Umgestaltung Marktplatz – Bergstraße – Lange Straße, Lage Ein Herz mit Grüner Lebensader
-
-
Das langfristige Ziel ist die Etablierung eines neuen Grünraumprofils der Stadt Lage, welches sowohl auf die, durch den Klimawandel bedingten, Extremwetterereignisse reagieren kann, gleichwohl der Schaffung eines lebendigen, innerstädtischen Freiraums mit hoher Aufenthaltsqualität und Nutzungsflexibilität. AUSZUG ERLÄUTERUNGSTEXT
© RB+P Landschaftsarchitektur -
Lageplan
Die Arbeit überzeugt insgesamt durch ihren unaufgeregten und angemessenen Umgang mit dem Ort, mit der deutlichen Erhöhung des Grünanteils sowie den einfachen, aber präzise gesetzten Maßnahmen für die Teilbereiche des Wettbewerbs. AUSZUG JURYPROTOKOLL
© RB+P Landschaftsarchitektur -
-
Konzeptpiktogramme
Das Gestaltungskonzept gliedert den Raum in drei übergeordnete Typologien, welche im Dialog zueinander eine abwechslungsreiche und spannungsvolle Choreografie aus unterschiedlichen Atmosphären und Raumbildern, von naturnahen und urbanen Grünraumstrukturen generiert. AUSZUG ERLÄUTERUNGSTEXT
© RB+P Landschaftsarchitektur -
Mit einem zukunftsfähigen Ansatz punktet der Gestaltungsentwurf von RB+P Landschaftsarchitektur. Der neugestaltete Marktplatz wird verbindendes Element und Herz des historischen Stadtkerns in Lage; die Straßen der Fußgängerzone bilden die Lebensadern der Stadt.
Im Realisierungswettbewerb mit Ideenteil kürte die Jury das Team mit dem 1. Preis. Die VerfasserInnen liefern eine moderne Interpretation zur klassischen Entwurfsaufgabe und ermutigen mit ihrem Beitrag zu einer klimaresilienten und zukunftsorientierten Umsetzung. Zentrum der Gestaltung ist der Lagener Marktplatz. Die Fußgängerzone mit Bergstraße und Lange Straße soll zum lebendigen Stadtraum werden. Mit angrenzenden Verbindungsräumen zum Marktplatz wird sie zur Grünen Lebensader. Bei den Übergängen zwischen Marktplatz und Fußgängerzone – der Grünen Filter – arbeitet das Team mit Kontrastpaaren (hell/dunkel, Historie/Zukunft, grün/grau).
Die Freiräume erhalten eine einheitliche Oberflächengestaltung. Klassisch geprägte Raumstrukturen mit Fokus auf versiegelten Flächen sollen aufgebrochen werden, um einen nachhaltigen und grünen Entwurf für den Stadtraum zu schaffen. Auch die Jury hebt die „zukunftsfähigen Antworten“ des Teams im Bereich Regenwassermanagement hervor.
Artikel teilen:
Mehr zum Thema:
