Großer Hof in Braunschweig Leitgedanke Stadtreparatur

Das Areal um den Großen Hof in Braunschweig ist durch Heterogenität geprägt. Leitgedanke des Siegerentwurfs war eine Stadtreparatur des Bestands, die sich respektvoll an die Historie angleicht und zugleich ein zukunftsgerichtetes Wohn- und Kreativquartier ermöglicht.

Die Arbeit fußt auf dem Grundgedanken der Stadtreparatur und spannt auf vorhandenen Strukturen ein robustes wie spannungsvolles Grundgerüst auf. Der Freiraum verbindet das Quartier angemessen in Ost-West sowie Nord-Süd-Richtung und stellt das kulturelle Zentrum mit Galerie und Ateliers bewusst an die Schnittstelle. Die vorgeschlagenen Blockstrukturen fügen sich in die Maßstäblichkeit des Ortes ein und bilden klare Adressen mit prägenden Sichtbezügen (...) Insgesamt besticht die Arbeit durch eine gute Vernetzung im Stadtraum sowie einen wohlproportionierten Städtebau mit klaren Raumabfolgen. Der Übergang zwischen Alt und Neu ist überzeugend gelöst. Die bauliche Dichte des Quartiers ist noch nicht in Gänze überzeugend, die Jury regt zur Prüfung einer maßvollen Nachverdichtung an.

(AUSZUG JURYPROTOKOLL)


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