Bahnhofsumfeld Bünde Individuelle Teilräume schaffen Klarheit

Im Zuge der begonnenen Sanierung des Stadtraums, der großräumigen verkehrlichen Neuordnung, der umweltgerechten und barrierefreien Weiterentwicklung des ÖPNV sowie der Anpassung an den Klimawandel bietet sich die Chance, die zentralen öffentlichen Flächen im Bahnhofsumfeld und ihre Anbindungen in die Umgebung gestalterisch und funktional zeitgemäß aufzuwerten und mit hoher Aufenthaltsqualität besser erlebbar zu machen. Hierbei wird angemessen auf die teilräumlichen Besonderheiten reagiert und starke Identitäten herausgearbeitet, die für Reisende, Konsumierende, Touristen und Touristinnen, Anwohnende und Beschäftigte gleichermaßen wertvoll sein werden. AUSZUG ERLÄUTERUNGSTEXT

Im Hinblick auf den Klimawandel und sommerliche Hitzeereignisse werden gesunde Bäume erhalten und in die Planung integriert. Sie spenden Schatten an heißen Sommertagen. Wo notwendig, werden Baumsanierungsmaßnahmen durchgeführt. Der Baumbestand wird durch eine Vielzahl von Neupflanzungen ergänzt. Diese bestehen aus klima- und standortgerechten einheimischen und fremdländischen Arten, die mit sommerlicher Hitze und Trockenheit gut zurechtkommen. Ziel ist ein gemischtes und artenreiches Spektrum, das viele jahreszeitliche Aspekte wie Blüte und Laubfärbung, aber auch Nahrungsangebot und Lebensraum für Insekten und Tiere bietet. Neben Baumpflanzungen werden auch Flächenbegrünungen in Form von niedrigen Stauden oder Gehölzen eingesetzt. Der Pflege- und Unterhaltungsaufwand soll möglichst extensiv, klimaangepasst und biodivers gestaltet werden. AUSZUG ERLÄUTERUNGSTEXT

Mit einem neuen Bahnhofsvorplatz und einem grünen Park am Tabakspeicher entstehen zwei Raumqualitäten. Der Übergang zu den westlichen Privatgrundstücken wird spielerisch integriert. Es entsteht ein optisch großzügiger Gesamtraum aus einem Guss mit einer einheitlichen Gestaltungssprache. AUSZUG ERLÄUTERUNGSTEXT