Mit Ende des Kohletagebaus entsteht in Jüchen ein „Stadtteil der Zukunft“ mit lebenswerten Wohn- und Freiflächen. studio erde entwickelte mit Octagon Architekturkollektiv ein spannendes Konzept mit mutigem Ansatz.
Ziel der Neugestaltung war es, den Stadtteil Jüchen-Süd zukunftssicher und mit „Entwicklungsperspektiven für Hochbau und Freiraum“ zu gestalten, so die Auslober. Im Vorfeld wurden die Bewohnerinnen und Bewohner in den Gestaltungsprozess des Stadtteils eingebunden und konnten Vorschäge einbringen.
„Es sollte keine beliebige Siedlungserweiterung entstehen, sondern ein Quartier, das Verantwortung für die landschaftliche Ausbeutung der Vergangenheit übernimmt und daraus innovative Impulse schöpft und eine eigenständige neue Identität schöpft. Es kann ein Modellquartier entstehen, das Antworten auf ein Miteinander von Mensch und Natur sucht, Synergien stiftet und dadurch beispielgebend für die Transformation von Tagebaulandschaften wird“, beschreibt das Gewinnerteam seine Vision. Die Jury lobt das flexible und besondere Konzept.
Der Wettbewerb fand als nicht offener, europaweiter und städtebaulicher Planungswettbewerb statt.
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