Obertshausen Wohnen, lernen und leben in der „Grünen Stadt“

Als Teil des Projekts „Zukunftswerkstatt“ möchte die hessische Stadt Obertshausen mehr Wohnraum sowie eine grüne und verbindende Umgebung zwischen und in den Stadtteilen schaffen. Der Siegerentwurf der zweiten Phase des offenen, städtebaulichen und freiraumplanerischer Wettbewerbs von Rabe Landschaften und rethmeierschlaich architekten überzeugte durch eine eigenständige Konzeption, mit der die anvisierten Ziele hervorragend umgesetzt werden können, so die Jury.

Der geplante Rückbau der B448 zu einer zweispurigen Stadtstraße soll die beiden Stadtteile Hausen und Obertshausen wieder näher aneinander rücken lassen. Das Gewinnerteam um Rabe Landschaften und rethmeierschlaich architekten entwarf unter dem Leitbild „Grüne Stadt Obertshausen“ ein Konzept, das das Zusammenleben, Wohnen und Lernen in der Stadt mit grünen Orten auf besondere Weise aufwertet.

„Ein wesentlicher Leitgedanke des Entwurfs ist es, den Wald, welcher derzeit lediglich ein Abstandsgrün darstellt, aufzuwerten und zu einem Waldpark in der Mitte von Obertshausen zu entwickeln. Der Wald dient als ökologische Verbindung zwischen Grünräumen wie dem Gräbenwäldchesfeld im Südosten und dem Freizeitpark Waldpark im Nordwesten. Der neue Waldpark wird das neue Entree zu Obertshausen bilden und die Idee der ‚Grünen Stadt Obertshausen‘ vermitteln. Über die Außenwirkung hinaus ist es aber in erster Linie ein Aufenthaltsraum, an dem unmittelbar gelebt, gelernt und gearbeitet wird“, beschreibt es das Gewinnerteam.

Neben dem Waldpark sollen Wohnareale, Plätze zum Spielen und verschiedene Bildungseinrichtungen in eine grüne Umgebung eingebunden und zum Beispiel mit Holzpavillions, gemeinsamen Lichtungen oder Klassenzimmern im Grünen zum Verweilen und Lernen einladen.

Neben der Vergabe der drei Preise, erhielten hofmann_röttgen Landschaftsarchitekten aus Limburgerhof in Zusammenarbeit mit Gräf Architekten, Kaiserslautern sowie das Büro GTL Michael Triebswetter Landschaftsarchitekt aus Kassel im Team mit Kama Architekten, Frankfurt am Main jeweils eine Anerkennung.


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