Sägmühlsteg in Ebermannstadt Sensible Impulse
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Das Potential des Quartiers liegt in ihm selbst, dem Ort, den Bauten, der Topographie und der Flusslandschaft – im Bild der kraftvoll archaischen Bauten, der robusten Einfachheit der umgebenden Freiflächen und den einfühlsamen Dialog baulicher Setzungen mit der vorhandenen Landschaft. Um diese sehr sensible Unverwechselbarkeit herauszuarbeiten und zu erhalten, beschränken sich die Eingriffe wenige, subtil klärende und kraftvoll unterstützende Maßnahmen (...) Eine einfache blütenreiche Abfolge extensiven Wiesen mit eingelegten Kieswegen, einem lockereren Schleier von Obstbäumen alter lokaler Sorten und einzelnen Holz-umfriedeten Gemüsegärten prägen die Freiräumräume des zukünftigen Scheunenviertels. (AUSZUG ERLÄUTERUNGSTEXT)
© IB Miebach/lohrer.hochrein -
Der Flussraum wird mit einem lichten Baumhain, extensiven artenreichen Wiesen, geschotterten Pfaden, erweiterten Abgrabungen und Flachwasserbereichen, einer kleinen „Wasserterrasse“ für den spielerischen Wasserzugang und dispers eingestreuten Sitz- und Liegedecks zu einem dichten Naturerlebnis Bereich revitalisiert. (AUSZUG ERLÄUTERUNGSTEXT)
© IB Miebach/lohrer.hochrein -
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Der Sägmühlsteg verbindet in Ebermannstadt das Obere Scheunenviertel mit der Altstadt. Im Rahmen der Sanierung und des Neubaus des abgebrochenen Stegs lobte die Stadt einen interdisziplinären Wettbewerb aus, der die Bereiche Städtebau, Freiraum, Ingenieurbauwerk und Tragwerksplanung umfasste. lohrer.hochrein erreichte in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Miebach den ersten Platz.
Neben der Planung des Brückenbauwerks waren die Gestaltung des umliegenden Freiraums sowie ein städtebauliches Konzept für das Scheunenviertel Ziele des Wettbewerbs. Dem Gewinnerentwurf gelingt die Gestaltung des 1,7 ha großen Wettbewerbsgebiets mit sensiblen und vielfältigen Maßnahmen. Diese umfassen beispielsweise die Bereiche städtebauliche Struktur, Nutzungen innerhalb des Areals oder die Einbettung des Flussraums in die Natur- und Kulturlandschaft.
„Der städtebauliche Ansatz schlägt im Umgang mit dem Scheunenviertel eine abschnittsweise Gliederung, behutsame Ordnung und die Ergänzung durch lineare Wegestrukturen vor. So entstehen gut gegliederte einzelne Bereiche und Verbindungen“, hebt das Preisgericht lobend hervor.
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