Mainz plant einen Campus für die Ansiedlung und Erweiterung von Biotechnologieunternehmen im Westen der Stadt. Der Gestaltungsentwurf von GREENBOX und ISSSresearch&architecture überzeugte die Jury im zweiphasigen Wettbewerbsverfahren.
Ziel des Wettbewerbs: Ideen gewinnen, wie eine baulich-räumlich-freiraumplanerische Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung klimatischer, umweltgerechter und nachhaltiger Fragestellungen und gleichzeitig bestmöglicher Standortvoraussetzungen gelingen kann. Die VerfasserInnen des Siegerentwurfs sehen dafür die Entwicklung verschiedener Cluster vor, die unterschiedlich genutzt werden können.
Der Juryvorsitzender Kees Christiaanse meint zum Siegerentwurf: „Der städtebauliche Entwurf kennzeichnet sich durch eine intelligente Anordnung von fünf Quartierscluster, die weitgehend autark sind und eine klare Identität gegenüber einander im umgebenden Freiraum bilden. Zwischen den zwei östlichen Clustern bildet eine Eingangszone mit Tramhaltestelle den Auftakt zum inneren Bereich, das sich in der Form eines großzügigen Almend und eine Parkzone mit einem bachförmigen Wasserretentionsbecken als zentraler Freiraum öffnet. Das südliche Cluster dreht sich parallel zum Dalheimer Weg, wodurch eine spannende Dreiecksbeziehung entsteht. Diese Anordnung erlaubt auch einen harmonischen Übergang hinsichtlich Biodiversität und Landwirtschaft.“
Der geplante zweiphasige, städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb wurde gemäß der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013) durchgeführt.
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