Landesgartenschau Bad Nenndorf 2026 Zwischen Wald und Wasser

Ein hölzerner Pfad führt durch den „Waldtempel“ zu den Baumkronen im Landschaftspark und ein naturnaher Teich präsentiert sich als „Kurparkspiegel“. Diese Ideen formen den Gewinnerentwurf von hutterreimann.

„Das Kurparkensemble fungiert seit langer Zeit als grünes Herzstück, dessen besondere Orte jedoch über die vergangenen Jahrzehnte von der Natur zurückerobert oder vergessen wurden und kaum noch wahrnehmbar sind. Die Landesgartenschau bietet diesen Orten die Chance, ihre Geschichte neu zu erzählen“, so beschreiben die LandschaftsarchitektInnen von hutterreimann landschaftsarchitektur den Hintergrund zu ihrem Konzept, mit dem sie im Wettbewerb um die Gestaltung des Areals der Landesgartenschau in Bad Nenndorf den ersten Preis holten. Ziel des Teams war es „die Qualitäten der Vergangenheit wiederzugewinnen und gleichzeitig eine zeitgenössische, unverwechselbare Erlebbarkeit zu inszenieren“. Die Jury hebte dabei die feinsinnige Herangehensweise des Teams lobend hervor.

Neben „Waldtempel“ und „Kurparkspiegel“ steht die Gestaltung und denkmalgerechte Weiterentwicklung des Bad Nennendorfer Kurparks im Vordergrund des Entwurfs. Auch das Element „Wasser“ soll besonders beachtet und innerhalb des Geländes erlebbar gemacht werden – nicht nur durch die Gestaltung des „Kurparkspiegels“, sondern auch, indem zum Beispiel der historische Wasserlauf einen Platz im Konzept findet.

Das Team von GRIEGER HARZER Landschaftsarchitekten wurde mit dem zweiten Preis im freiraumplanerischen Wettbewerb mit Ideenteil für ausgezeichnet, die LandschaftsarchitektInnen und StadtplanerInnen von Lohaus Carl Köhlmos erhielten den dritten Preis.


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