Gelände am Hauptgüterbahnhof Braunschweig Urban, kreativ und zukunftsweisend

Interdisziplinäre Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz entwarfen im städtebaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb Konzepte für das circa 21 ha große Gelände um den Hauptgüterbahnhof in Braunschweig. Die LandschaftsarchitektInnen von GHP Landschaftsarchitekten holten im Team mit prasch buken partner architekten den ersten Platz. 

„Für den Bereich zwischen Ackerstraße im Norden, Siemensgelände und Gleisen des Hauptgüterbahnhofes wird die Chance für die Entwicklung eines neuen und urbanen Stadtquartiers mit attraktiven Wohn-, zukunftsge­richteten Gewerbenutzungen, so­wie einer sich aus dem Engage­ment ‚vor Ort‘ gegründete Kultur­nutzung gesehen“, beschreibt die Stadt Braunschweig die Vision für das Gebiet um den Bahnhof.
Die ehemalige Holzlagerhalle „DIE H_LLE“, die zum Beispiel für kulturelle Veranstaltungen, Feiern oder Ausstellungen genutzt werden kann, soll ein zentrales Element des Areals werden.

Die Jury hebt „die gute Ausdifferenzierung zwischen öffentlichem und privatem Raum“ des Gewinnerentwurfs besonders hervor und freut sich über städtebauliche Ideen, die „sich durch Innovation, Kreativität und Experiment sowohl im Städtebau und Freiraum als auch im Nutzungskonzept auszeichne(n)“.

Das Konzept des Siegerteams soll als Basis für den Bebauungsplan dienen. Im Vordergrund stehen dabei vor allem die Verbindung von verschiedenen Wohnmöglichkeiten und Grünzügen mit Orten, die Kultur und Innovation stärken.

Neben der Vergabe der drei Preise, erhielten das Berliner Team um Yellow Z und Holzwarth Landschaftsarchitektur sowie arbos Freiraumplanung GmbH in Zusammenarbeit mit André Poitiers Architekt GmbH jeweils eine Anerkennung.


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