Die Lauffenmühle in Lauchringen gehörte im 20. Jahrhundert zu den größten Textilunternehmen Deutschlands. 2019 musste das Unternehmen schließen, nun will die Stadt daraus ein zeitgemäßes ökologisches Quartier entwickeln mit zukunftsfähigem Mobilitäts- und Parkraumkonzept.
Der Entwurf des Teams der beiden Büros K9 Architekten und AG FREIRAUM Jochen Dittus + Andreas Böhringer Landschaftsarchitekten hat den ersten Preis des städtebaulichen Wettbewerbs gewonnen. Die Jury hob insbesondere die klare städtebauliche Gesamtstruktur und die gekonnte Inszenierung der ehemaligen und denkmalgeschützten Gebäude hervor. Auch die Ideen zu Nachhaltigkeit und Ökologie überzeugten laut Jury in ihrer schützenden und zurückhaltenden Herangehensweise.
Mit dem neuen Konzept werden außerdem Kultur und Gastronomie im Quartier gestärkt und verschiedene Wohngebäude und -möglichkeiten geschaffen.
Der Quartiersplatz in der Mitte des Areals kann als zentraler Ort für Feste, Märke oder Ausstellungen genutzt werden. Der Riedwiesenpark verbindet das neu entstehende Viertel mit der Uferpromenade der Wutach und dem Ortskern von Lauchringen. Wie es das Gewinnerteam beschreibt, soll so eine urbane Vielfalt mit naturbezogenem Freiraum entstehen.
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