Der Rathausmarkt von Bebra – einer Kleinstadt im Nordosten Hessens – wurde Ende der 70er Jahre und Anfang der 80er Jahre im Rahmen einer Stadtsanierung gebaut. Nach über 40 Jahren ist die Gestaltung nicht mehr zeitgemäß. Viele Bereiche sind nur eingeschränkt barrierefrei. Auch der Bodenbelag ist an einigen Stellen abgenutzt.
Die Stadt Bebra suchte nach einem Konzept, das den Rathausmarkt zu einem zentralen Treffpunkt in der Innenstadt umgestaltet. Ein Ort, an dem unterschiedliche Veranstaltungen stattfinden können und der für alle Menschen leicht zugänglich ist.
17 Arbeiten gingen bei dem Preisgericht in Bebra ein. Am Ende gewann das Landschaftsarchitekturbüro GTL Michael Triebswetter aus Kassel den 1. Preis. Der Entwurf überzeugte die Jury durch seine Einfachheit, Klarheit und Zurückhaltung: "Es entsteht ein größtmöglicher, ebener Platz auf dem unteren Rathausniveau, gefasst von Treppengesten, die zum Verweilen, zum Austausch und zum Beobachten einladen. Die funktionalen Bedürfnisse werden in den umlaufenden Randbereichen abgehandelt, dadurch bleibt die Mitte frei und multifunktional nutzbar."
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