Kassels Georg-Stock-Platz im Stadtteil Wehlheiden bildet seit einigen Jahren eine Brachfläche inmitten des historischen Ortskerns. Jahrelang war die Platzfläche aufgrund Kampfmittelverdacht gesperrt und erst seit 2020 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Entwurf von Foundation 5+ und Bankert, Linker & Hupfeld Architektur und Städtebau löste die städtebauliche Aufgabe am überzeugendsten..
Der Siegerentwurf arbeitet das Potential für ein urbanes Zentrum heraus, das in der umgebenden Platzarchitektur steckt und städtebaulich überwiegend durch gründerzeitliche Bau- und Nutzungsstrukturen geprägt wird. Zukünftig soll der Georg-Stock-Platz wieder die zentralen sozialen und okonomischen Funktionen eines öffentlichen Platzes bündeln. daraus ergibt sich laut Verfasser ein Zweiteilung des Wettbewerbsgebiets:
Ein neuer Platzraum, der sich von den Fassaden der Bebauung am Kirchweg bis zur Schönfelder Straße spannt und über eine Bebauung an der nördlichen Platzkante neue Adressen und Funktionen sowie eine städtebaulich räumliche Fassung erhält. Ein weiteres Gebäude an der Kreuzung Kohlenstraße/Schönfelder Straße komplettiert den Platzraum.
Im Norden ergänzt ein terrassierter Freiraum ("Druselterrasse") den Freiraum um einen nutzungsoffenen Grün- und Bewegungsraum für alle Altersgruppen. Als kleiner Stadtteilgarten soll er gemeinsam mit dem künftigen Stadtteilplatz zu einem Identifikationsort für Wehlheiden werden.
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