Der Siegerentwurf zur Bundesgartenschau 2029 rund um Lahnstein überzeugt durch seinen individuellen und verbindenden Charakter.
Das Gewinnerbüro Geskes.Hack benennt die Bereiche als Rheinpark vor der Stadtmauer in Oberlahnstein, Hanggarten am Hafenkopf, Molenpark (Grüne Spitze) und Park am Lahnufer. Der Bereich rund um das Martinsschloss wird klar gegliedert und bildet einen Endpunkt im Süden. Der Rheinpark erhält durch die Promenade eine klare Geste zum Wasser. Der Rückbau befestigter Flächen ermöglicht eine großzügige und zusammenhängende Parkachse bis zur Rheinkrone. Gleichzeitig werden die Zugänge aus der Stadt zum Wasser gestärkt. In der Böschung des Hanggartens gibt es Sitzstufen. Über einen barrierefreien Weg gelangt man zu einem Platz am Wasser sowie zum Restaurant Rheinkrone.
An der Spitze des Molenparks werden eine großzügige Wiesenfläche und ein befestigter Platz zu einem neuen Aufenthaltsort an der Lahnmündung für ein besonderes Landschafts- und Naturerlebnis. Auf dem höher gelegenen Plateau wird ein urbanes Sport- und Freizeitband mit Ausrichtung zum Stadthafen vorgeschlagen. Der wilde Charakter der steinernen Böschung wird als Habitat für Tiere und Pflanzen verstanden.
Der Park am Lahnufer ist aufgeteilt in einen „Stadtwald“, eine offene zentrale Wiesenfläche und die Lahnpromenade mit dem Uferbereich. Die Wiesenfläche dient als Freizeit- und Erholungsfläche sowie als grüner Festplatz. Die Lahnpromenade wird als Fuß- und Radweg am Wasser ausgebildet und fungiert als durchgehende Verbindung von der Johanneskirche bis zur Schleuse.
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