Einander Bereichern statt Stören – dieses Ziel setzten sich die VerfasserInnen des Siegersentwurfs bei der Neugestaltung eines Stadtareals in Neunburg vorm Wald. Mit ihrem Konzept „Wildes Wäldchen vorm Wald“ entsteht ein vielfältiger Wohnhof, umgeben von offenen Grünflächen und Bäumen.
Das Wettbewerbsgebiet befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei und soll sowohl öffentliche als auch private Nutzungen vereinen. Neben Einkaufsmöglichkeiten und Wohnungen wandelt sich der Ort zu einem neuen Aufenthaltsraum für die Bewohnerinnen und Bewohner. Er kann einerseits als lebendiger Treffpunkt genutzt werden und bietet andererseits ruhige Rückzugsorte.
„Der neue Stadtbaustein bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um das nachbarschaftliche Miteinander zu fördern. Der großzügige, gemeinschaftliche Wohnhof bildet eine zusammenhängende Freifläche, die vielseitig bespielt werden kann und allen BewohnerInnen gleichermaßen zur Verfügung steht. Der Gemeinschaftsraum ist an die grüne Mitte angelagert und bietet die Möglichkeit, diese bei Nachbarschaftsfesten mitzubenutzen. Der Laubengang als kollektiver Treffpunkt erschließt die einzelnen Wohnungen von der gemeinsamen Mitte“, beschreibt das Team seine Vision.
Ausgelobt wurde der Wettbewerb als Einladungswettbewerb. Die Durchführung fand im Rahmen eines Realisierungswettbewerbs für Gebäude und Freianlagen für ArchitektInnen und LandschaftsarchitektInnen nach RPW 2013 statt.
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