Die Verknüpfung der verschiedenen Stadtteile und Verkehrsrouten stellte im freiraumplanerischen Ideen- und Realisierungswettbewerbs um die Gestaltung der Landesgartenschau 2030 in Ulm eine besondere Herausforderung dar. Das Team von SINAI überzeugte unter insgesamt 14 eingereichten Arbeiten mit spannend ausgebildeten Freiräumen und Wegeführungen.
Das Gelände der Landesgartenschau erstreckt sich von der Wilhelmsburg über das Blaubeurer Tor bis zur Donau. Das Gewinnerteam schlägt mit der „Glacisroute“ und dem „Flanierweg“ zwei Wegesysteme für das Gelände vor, die die Besucherinnen und Besucher unterschiedlich nutzen können. Die „Glacisroute“ führt auf schnellem Weg über das Gelände und kann mit dem Fahrrad genutzt werden. Wird auf dem „Flanierweg“ spaziert, können die verschiedenen Orte und Abzweigungen Schritt für Schritt entdeckt werden. Das Preisgericht hebt außerdem die barrierefreie Aussichtsplattform um die Wilhelmsburg als besonderes Highlight hervor.
Den zweiten Preis erhielten die LandschaftsarchitektInnen von PLANORAMA Lanschaftsarchitektur. Das Team von A24 Landschaft wurde gemeinsam mit orange edge Integrierte Stadt- & Verkehrsplanung mit dem dritten Preis ausgezeichnet. Eine Anerkennung ging an RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten.
Ab 2025 plant die Stadt Ulm, mit der Realisierungsphase des Projekts zu starten.
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