Tor West Ibbenbüren Rekultivierung der ehemaligen Schachtanlage von Oeynhausen

Die ehemalige Steinkohleregion Ibbenbüren befindet sich in einem grundlegendem Konversionsprozess. Ziel des Wettbewerbs war es, den Kernbereich Tor West neu zu gestalten. Das Gebiet ist Teil der ehemaligen Schachtanlage von Oeynhausen und übernimmt die Funktion des Haupteingangs für den geplanten I-NOVA Park. Auf dem Gebiet befinden sich viele denkmalgeschützte Gebäude, die durch eine geeignete Nachnutzung wieder die Geschichte der Zeche erlebbar machen sollen. Gleichzeitig soll das Gebiet Tor West zu einem frei zugänglichen Freilichtmuseum umgestaltet werden.

An dem einphasigem nichtoffenen städtebaulichen und freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb wurden sechs Büros zur Teilnahme eingeladen. Als Finalisten gingen die Berliner Büros Yellow Z (Architektur und Städtebau) und Planorama (Landschaftsarchitektur) hervor.

Die Jury lobte an dem Konzept die "gelungene Symbiose von Bestand und Neubauten". Der Entwurf definiert mit den Neubauten im Zusammenspiel mit der Bestandsbebauung drei zentrale Orte: Der Hauptplatz, der Kulturhof und der Aktionsraum, die in ihrer Größe und Proportion die Jury überzeugten. Der Gebiet wird zu einem innovativen Gewerbestandort, gleichzeitig wird das Gelände freiraumplanerisch aufgewertet und wieder der Öffentlichkeit frei zugänglich gemacht.


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